„Was gibt dir Hoffnung? - Trotzdem hoffen - Hoffnung schenken“
Das waren die Themen, mit denen wir uns in den vergangenen drei Wochen innerhalb meiner Schulgemeinschaft am Europagymnasium Vom Guten Hirten in Baumgartenberg beschäftigten.
Unterwegs als „Pilger der Hoffnung“ versuchten wir diesen Begriff und zentralen Leitgedanken von Papst Franziskus zum Heiligen Jahr 2025 in all seinen Facetten zu beleuchten – fragend, mitunter zweifelnd, am Ende aber glaubend und vertrauend.
In einer Welt, die vielen Menschen das Leben auf unterschiedlichste Weise schwer macht, hat die Hoffnung oft einen schweren Stand. Doch so leicht lässt sie sich nicht unterkriegen. Sie ist ein zähes Pflänzchen und und treibt auch auf steinigem Grund ihre Hoffnungs-Blüten. Christlich gedacht sucht sie den Himmel immer auch schon auf Erden.
Und so war auch für uns als Schulgemeinschaft die entscheidende Ermutigung auf Weihnachten zu, persönliche Hoffnungsbringer zu sein und viele Sterne der Hoffnung zum Glitzern zu bringen.
120-mal kommt das Wort „Hoffnung“ in der Bibel vor. An den Texten der Bibel können wir uns festhalten, denn es sind uralte Weisheitstexte und gelebte Erfahrungen, die das Volk Israel und einzelne Männer und Frauen mit Gott gemacht haben. Es sind Worte Gottes an sein Volk und Worte Jesu an alle, die an ihn glauben.
Bereits im Alten Testament bestärkt der Prophet Jeremia Menschen in der Verbannung mit dem Zuspruch Gottes „Ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben.“ (Jer 29,11). Und bei Paulus heißt es ermunternd und passend zum vergangenen Gaudete-Sonntag „Freut euch in der Hoffnung, seid geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet.“ (Röm 12,12)
Mögen uns diese ermutigenden Worte der Hoffnung Flügel verleihen und durchs Leben tragen.
Frohe Weihnachten und Gottes Segen für 2025!
Andrea Plank, Privatschulreferentin